Praxis der Psyche
Heilpraxis für Humanistische Psychotherapie
in Köln-Rath
Krisenintervention
 
als Kurzzeittherapie bei akutem Leidensdruck
Krisenintervention
Bedeutung
Bewältigung

Krisenintervention

Begleitung durch akut bedrohliche Lebensphasen
Die Krisenintervention ist eine Kurzzeittherapie für Menschen in einer akut bedrohlichen Lebensphase. Nachdem ein belastendes Lebensereignis oder eine entscheidende Lebensveränderung über Betroffene hinweg gebrochen ist, fühlen sie subjektives Leid und emotionale Beeinträchtigung. Dabei kommen depressive Stimmung, Angst, Besorgnis oder eine Mischung daraus auf. Zudem beeinträchtigt ein Gefühl, unmöglich zurechtzukommen, vorauszuplanen oder in der gegenwärtigen Situation fortfahren zu können, die Leistungsfähigkeit sowie die Bewältigung alltäglicher Routinen.

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Mein Angebot

15 vorstrukturierte Sitzungen
Die Praxis der Psyche bietet 15 vorstrukturierte Sitzungen zur Krisenintervention an. Dabei soll Ihr Verarbeitungsprozess in einen Prozess der Entfaltung und Reifung überführt werden, bis Sie schließlich in der Lage wären, diesen Prozess selbstständig zu begleiten und wir die Behandlung beenden können. Nach der Krisenintervention können wir über eine Therapie nachdenken. Um Ihnen nicht die Möglichkeit der Selbstständigkeit zu nehmen, soll die Therapie nicht länger als 2 Jahre dauern.

Bedeutung einer Krise

drastischer Wendepunkt in der Lebensgeschichte
Allgemein bezeichnet der Begriff “Krise” eine bedrohliche Situation, Lage oder Zeit, was oft den Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung anspricht. Der griechische Ursprung “Krisis” bedeutet “entscheidende Wendung”. Daran verdeutlicht sich die Notwendigkeit eines Richtungswechsels. Im psychologischen Sinne unterscheidet man zwischen normativen Krisen, die viele in ihrem Entwicklungsprozess erleben, und individuellen Krisen, die so nur der oder dem Betroffenen passieren. Passieren wie Vorbeigehen, doch so leichtgängig ist das leider nicht.

Individuelle Krisen haben einen Auslöser, wobei es sehr subjektiv ist, was als untragbar empfunden wird. Es gibt verschiedene Ansätze für Lebenskrisen, die den auslösenden Umstand genauer bezeichnen. Bei einer Verlustkrise geht es beispielsweise um Trennungserfahrungen. Das kann die Auflösung einer Liebesbeziehung, der Verlust der Gesundheit, des Arbeitsplatzes oder einen Todesfall betreffen. Eine Lebensveränderungskrise beschreibt die Leere, durch die es geht, bevor eine Lebensveränderung angenommen wird.
Das persönliche Geschehen ist so individuell wie die Menschen. Die Klassifikation der Krankheiten (ICD) fasst Lebenskrisen derzeit als Anpassungsstörungen zusammen. Da sich die Störung in der Anpassung innerhalb von sechs Monaten über eine Anpassungsstörungen hinaus ausbreiten kann, wird die Krisenintervention zur Kurzzeittherapie, also zu einer gebündelten Psychotherapie.

Anpassungsstörung

Wenn mehr passiert als verarbeitet werden kann,
liegt die Störung in der Anpassung.
Die internationale Klassifikation der Krankheiten führt individuelle Krisen als Anpassungsstörungen auf. Nach den diagnostischen Leitlinien der ICD-10 ist ein belastendes Ereignis oder eine Lebenskrise eine zwingende Bedingung der Störung in der Anpassung. Sobald die Anpassung an die neue Entwicklungsrichtung Leidensdruck verursacht, liegt der Störungsgrund im Anpassungsprozess.

Jeder Anpassungsstörung ist eine akute Bedrohung gemeinsam, die mit alten Bewältigungsstrategien nicht aufgelöst werden kann. Wenn das Identitätsgefühl angegriffen wird und sich das ganze Leben auf die eine Problematik reduziert, wird die Persönlichkeitsstruktur gefährdet. Es gilt mehr als sonst, alte Verhaltensmuster zu durchbrechen und ein neues Identitätserleben sowie neue Strategien zu entwickeln. Stattdessen kann das Gefühl der Ausweglosigkeit zu gefühlter Hilfslosigkeit werden und zu einer Angst- oder sogar Panikstörung führen. Eine Anpassungsstörung hat auch depressive Züge, sodass sich eine Depression manifestieren kann.

Die Krisenintervention begleitet den Prozess des Wandels so mit Humanistischen Therapieverfahren, dass die Persönlichkeitsstruktur nachhaltig flexibel mit der Zeit gehen kann und nicht starr gegen die Wellen des Lebens stößt.

Anpassungsstörung bewältigen

belasteten Anpassungsprozess begleiten lassen und entlasten
Die Anpassungsstörung beginnt allgemein 1 Monat nach dem belastenden Ereignis oder der Lebensveränderung, wobei die Symptome meist nicht länger als 6 Monate anhalten. Selbst eine längere depressive Reaktion auf eine länger anhaltende Belastungssituation dauert nicht länger als 2 Jahre. Insofern liegt der Gedanke nahe, man könne die Situationen einfach aushalten, bis die Anpassungsstörung von alleine verschwindet. Dem ist nicht so. Eine leidige Anpassung kann zu einer anderen psychischen Störung führen. Lassen Sie deshalb Ihre Anpassungsstörung nicht unbeaufsichtigt. Freunde und Familie sehen einen nicht gerne leiden. Auch deswegen empfiehlt es sich, den belasteten Anpassungsprozess professionell durch eine neutrale Person begleiten zu lassen.

Ich kann Sie im Verarbeitungsprozess professionell begleiten. Denn meine Instrumente der Humanistischen Psychotherapie arbeiten mit Ihren Selbstheilungskräften und daran, Ihre Fähigkeiten (Ressourcen) zu explorieren. Weiter lernen wir Abwehrmechanismen wie die Verdrängung kennen und stellen uns Ihren inneren Widerständen und Blockaden. Dabei achten wir darauf, nicht zu viel zu verdrängen, das einen später wieder einholen kann. Gleichzeitig wägen wir ab, wann wie viel Leid ertragbar bleibt. Sie können Ihre Identität im aktuellen Moment neu erleben und alte Bewältigungsstrategien aufdecken, wodurch diese in die aktuellen Anforderungen hineinzuwachsen beginnen.
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